Home > Publications database > Optimierung der Bildauflösung eines Positronen-Emissions-Tomographen |
Book/Report | FZJ-2018-04522 |
1993
Forschungszentrum Jülich GmbH Zentralbibliothek Verlag
Jülich
Please use a persistent id in citations: http://hdl.handle.net/2128/19438
Report No.: Juel-2827
Abstract: Im Vergleich der heutigen tomographischen Verfahren ist die Auflösung von rekonstruierten Bildern von routinemäßig eingesetzten Positronen-Emissions-Tomographen, kurz PET genannt, mit 7 - 9mm relativ schlecht. Die Bildauflösung bei einem möglichst guten Signal-Rauschverhältnis wird in der Positronen-Emissions-Tomographie zum einen durch das Rekonstruktionsverfahren und zum anderen durch die intrinsische Auflösung des Systems beeinflußt. Für meßtechnische Untersuchungen stand der PET im Institut für Medizin des Forschungszentrums Jülich von der Firma Scanditronix mit der Bezeichnung PC4096 - 15WB zur Verfügung.Das Hauptaugenmerk dieser Arbeit ist auf die Optimierung der Bildrekonstruktion gelegt worden. Das Ziel war es, unabhängig von der Untersuchungsmethode die intrinsische Auflösung eines PET zu erreichen. Die Methode der $\textit{gefilterten Rückprojektion}$ stellt heute bei den routinemäßigen Rekonstruktionsverfahren wegen ihrer rechentechnischen Eleganz die Methode der Wahl dar. Bei dieser Art der Bildrekonstruktion muß je nach gewünschter Darstellung einer gemessenen Aktivitätsverteilung zwischen der Bildauflösung und der erforderlichen Rauschunterdrückung durch die Wahl der Filterfunktion abgewägt werden. Hinzu treten noch Filterungsartefakte und Strahlungsartefakte, die ebenfalls die Bildqualität verschlechtern. Iterative Algorithmen gehen direkt von einer diskreten Formulierung der Problemstellung aus. Der Nachteil der bestehenden Verfahren liegt in ihrer Instabilität der Annäherung der rekonstruierten an die vorgegebene Aktivitätsverteilung, die abhängig vom Objekt ist. Dies wird durch die schlechte Konditionierung des zu lösenden Gleichungssystems verursacht. Nach wenigen Iterationsschritten der Annäherung werden die Bereiche einer erhöhten Aktivität weiterhin überbestimmt und umgekehrt, so daß es zu einer Divergenz in den Abweichungen zur realen Verteilung bei erhöhter Schrittanzahl kommt. Geeignete Abbruchkriterien bestehen derzeit nicht. [...]
The record appears in these collections: |